Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus dem Lebacher Anzeiger
ALTLASTEN; ERBLASTEN UND ZUKUNFTSRISIKEN
Wenn der Bergbau vorbei ist, hat er seine GEFAHREN noch längst nicht verloren.
Im Laufe der Jahre sind die Risiken nur in Vergessenheit geraten.
Gerade die Ereignisse in jüngster Zeit wie z.B. Erdrutsche, Erdlöcher, Vernässungen, Halden-brände, Räumung von Häusern usw.
warnen vor irrigen Annahmen. Kein Betroffener glaubt mehr an das Märchen von der "Bergbau-Ruhe" nach 2-5 Jahren. Die
Beispiele von Fürstenhausen und Merchweiler wirken abschreckend.
Aber auch gegenwärtig - bei scheinbar "ruhendem Abbau" ohne auffällige Erdbeben - bewegt sich die Erde. Von dem Lebacher
Gebiet am Zollstock (Verlängerung des Falscheider Sprungs) werden mehrere Wasserrohrbrüche und Bürgersteig-Verformungen
gemeldet. In Reisbach-Saarwellingen blieben kürzlich bis zu 400 Haushalte stundenlang ohne Wasser: Ursache war ein vom
Bergwerk bestätigter Schaden durch den Abbau von Steinkohle im Streb 8.7 West.
Bis jetzt gibt es keinerlei Informationen über die Hunderte von ungeklärten Bergbau-Altlasten an der Saar. Zusätzlich sollen nach
der Landtagswahl bei Reisbach bis Mitte 2012 weitere Bergschäden und Ewigkeitskosten "produziert" werden. Das heißt: mit
staatlicher Unterstützung gibt es neue Bergschäden an den Häusern und Vernässungen durch das aufsteigende Grundwasser.
Und es entsteht für die Bergbau-Geschädigten weiterhin Wertverlust an ihren Eigenheimen, wofür sie nicht entschädigt werden!
Was insgesamt nach der Kohle-Ära auf die gesamte Region zukommt, ist ungewiss.
Im "Revier" in NRW kümmern sich - wie die Zeitschrift STEINKOHLE stolz verkündet - schon im Vorfeld geplanter
Zechenschließungen die RAG-Montan-Immobilien und Kommunen in gemeinsamen Gremien um die Zukunftsplanung.
Was tut sich an der Saar, im Kreis Saarlouis ?
Dort geht die Angst um, nach der "Regierungsfähigkeit" könnten die Linken den Abbau von 160 Millionen Tonnen Steinkohle im
"Anschlußfeld Friedrichweiler" durchsetzen. Das hat jedenfalls Oskar Lafontaine ins Gespräch gebracht.
Nach dem Rückzug des Bergbaus dürfen keine riskante Betriebsbrachen übrigbleiben! Und wieder ist NRW im Vorteil, wie die
STEINKOHLE in Nr.8/2009 berichtet: "Da der Eigentümer eines indu-striellen Areals sicherstellen muß, daß von dem Grundstück
keine Gefahren ausgehen dürfen, finden umfangreiche Altlastenuntersuchungen statt".Wer macht bei uns Messungen? Warum
wurden viele Seismografen (wichtig zum Nachweis der Erschütterungen) abgebaut ?
Für die nachhaltige Reaktivierung ehemaliger Bergbau-Areale läßt sich die RAG im "Revier" einiges einfallen.-
Ist das "Saar-Revier" wieder mal 5.Rad am Wagen?
Hauptsache: die RAG hat bei Lafontaine und Klimmts Verschleuderung der Saargruben für 1 DM
genug eingesäckelt, was sich jetzt gut zu Geld machen läßt !
>Es ist höchste Zeit, dass man sich an der Saar echt und gerecht um die Bergbau-Betroffenen und ihre Anliegen kümmert.
ALTLASTEN; ERBLASTEN UND ZUKUNFTSRISIKEN
Wenn der Bergbau vorbei ist, hat er seine GEFAHREN noch längst nicht verloren.
Im Laufe der Jahre sind die Risiken nur in Vergessenheit geraten.
Gerade die Ereignisse in jüngster Zeit wie z.B. Erdrutsche, Erdlöcher, Vernässungen, Halden-brände, Räumung von Häusern usw.
warnen vor irrigen Annahmen. Kein Betroffener glaubt mehr an das Märchen von der "Bergbau-Ruhe" nach 2-5 Jahren. Die
Beispiele von Fürstenhausen und Merchweiler wirken abschreckend.
Aber auch gegenwärtig - bei scheinbar "ruhendem Abbau" ohne auffällige Erdbeben - bewegt sich die Erde. Von dem Lebacher
Gebiet am Zollstock (Verlängerung des Falscheider Sprungs) werden mehrere Wasserrohrbrüche und Bürgersteig-Verformungen
gemeldet. In Reisbach-Saarwellingen blieben kürzlich bis zu 400 Haushalte stundenlang ohne Wasser: Ursache war ein vom
Bergwerk bestätigter Schaden durch den Abbau von Steinkohle im Streb 8.7 West.
Bis jetzt gibt es keinerlei Informationen über die Hunderte von ungeklärten Bergbau-Altlasten an der Saar. Zusätzlich sollen nach
der Landtagswahl bei Reisbach bis Mitte 2012 weitere Bergschäden und Ewigkeitskosten "produziert" werden. Das heißt: mit
staatlicher Unterstützung gibt es neue Bergschäden an den Häusern und Vernässungen durch das aufsteigende Grundwasser.
Und es entsteht für die Bergbau-Geschädigten weiterhin Wertverlust an ihren Eigenheimen, wofür sie nicht entschädigt werden!
Was insgesamt nach der Kohle-Ära auf die gesamte Region zukommt, ist ungewiss.
Im "Revier" in NRW kümmern sich - wie die Zeitschrift STEINKOHLE stolz verkündet - schon im Vorfeld geplanter
Zechenschließungen die RAG-Montan-Immobilien und Kommunen in gemeinsamen Gremien um die Zukunftsplanung.
Was tut sich an der Saar, im Kreis Saarlouis ?
Dort geht die Angst um, nach der "Regierungsfähigkeit" könnten die Linken den Abbau von 160 Millionen Tonnen Steinkohle im
"Anschlußfeld Friedrichweiler" durchsetzen. Das hat jedenfalls Oskar Lafontaine ins Gespräch gebracht.
Nach dem Rückzug des Bergbaus dürfen keine riskante Betriebsbrachen übrigbleiben! Und wieder ist NRW im Vorteil, wie die
STEINKOHLE in Nr.8/2009 berichtet: "Da der Eigentümer eines indu-striellen Areals sicherstellen muß, daß von dem Grundstück
keine Gefahren ausgehen dürfen, finden umfangreiche Altlastenuntersuchungen statt".Wer macht bei uns Messungen? Warum
wurden viele Seismografen (wichtig zum Nachweis der Erschütterungen) abgebaut ?
Für die nachhaltige Reaktivierung ehemaliger Bergbau-Areale läßt sich die RAG im "Revier" einiges einfallen.-
Ist das "Saar-Revier" wieder mal 5.Rad am Wagen?
Hauptsache: die RAG hat bei Lafontaine und Klimmts Verschleuderung der Saargruben für 1 DM
genug eingesäckelt, was sich jetzt gut zu Geld machen läßt !
>Es ist höchste Zeit, dass man sich an der Saar echt und gerecht um die Bergbau-Betroffenen und ihre Anliegen kümmert.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
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- T.G.
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Zulassung - Die Letzte???
Reisbach: Kohleabbau ab Dezember
Im Flöz Wahlschied-Ost darf Kohle abgebaut werden. Das Bergamt hat die Zulassung erteilt. Wirtschaftsminister Rippel sagte, dies sei wichtig für das sozialverträgliche Bergbauauslaufen.
Mitte 2012 endet der Kohleabbau an der Saar. Rippel verweist darauf, dass die jetzige Entscheidung Klarheit und Planungssicherheit schaffe. Der Abbau beginne im Dezember unter Reisbach.
Die Landesregierung zeigte sich überzeugt, dass keine Gefahren für Leben und Gesundheit zu erwarten seien. Den Belangen der Bürger sei durch strenge Auflagen Rechnung getragen worden.
Quelle: SR3
Weitere Infos unter:http://www.ad-hoc-news.de/bergamt-berga ... e/20427317
T.G.
Im Flöz Wahlschied-Ost darf Kohle abgebaut werden. Das Bergamt hat die Zulassung erteilt. Wirtschaftsminister Rippel sagte, dies sei wichtig für das sozialverträgliche Bergbauauslaufen.
Mitte 2012 endet der Kohleabbau an der Saar. Rippel verweist darauf, dass die jetzige Entscheidung Klarheit und Planungssicherheit schaffe. Der Abbau beginne im Dezember unter Reisbach.
Die Landesregierung zeigte sich überzeugt, dass keine Gefahren für Leben und Gesundheit zu erwarten seien. Den Belangen der Bürger sei durch strenge Auflagen Rechnung getragen worden.
Quelle: SR3
Weitere Infos unter:http://www.ad-hoc-news.de/bergamt-berga ... e/20427317
T.G.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Habe ich das richtig verstanden? Die haben wieder Erdbeben mitgenehmigt?
- T.G.
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Ein historischer Moment???
Rippel:
Ein historischer Moment
Wieder Abbau im Flöz Wahlschied-Ost
Im Flöz Wahlschied-Ost wird voraussichtlich ab Dezember Kohle gefördert - allerdings unter strengen Auflagen. Wirtschaftsminister Joachim Rippel hat am 12. August die Abbaugenehmigung bekannt gegeben.
Info unter: http://www.sr-online.de/nachrichten/740/949459.htm
und
[url]rtsp://ondemand01.sr-online.de/audio/sr3/wahlschied_64K_Aud_Stream_SR.rm[/url]
T.G.
Ein historischer Moment
Wieder Abbau im Flöz Wahlschied-Ost
Im Flöz Wahlschied-Ost wird voraussichtlich ab Dezember Kohle gefördert - allerdings unter strengen Auflagen. Wirtschaftsminister Joachim Rippel hat am 12. August die Abbaugenehmigung bekannt gegeben.
Info unter: http://www.sr-online.de/nachrichten/740/949459.htm
und
[url]rtsp://ondemand01.sr-online.de/audio/sr3/wahlschied_64K_Aud_Stream_SR.rm[/url]
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Bezugnehmend auf den Artikel aus der SZ vom 13.08.09 gibt es viele Dinge die man so nicht stehen lassen kann. Ich möchte an dieser Stelle nur mal auf einen Punkt eingehen. Ab einer Schwinggeschwindigkeit von 5 m/sec. kann es zu Schäden an den Häusern führen. Warum lässt man Schwinggeschwindigkeiten von 10 m /sec. zu? Letztendlich wird es wieder darauf hinauslaufen, dass die Schwinggeschindigkeiten höher sind als die sog. Experten vorhersagen, hoppla... es darf auch manschmal etwas mehr sein.
Eine respektvolle Verabschiedung der RAG wie es der SZ-Redakeur Thomas Sponticcia anregt kann es selbst bei einem "störungsfreien" Verlauf nach all dem was hier in den letzten Jahren in Punkto Bergbau passiert ist, nicht mehr geben.
whitechristmas
Eine respektvolle Verabschiedung der RAG wie es der SZ-Redakeur Thomas Sponticcia anregt kann es selbst bei einem "störungsfreien" Verlauf nach all dem was hier in den letzten Jahren in Punkto Bergbau passiert ist, nicht mehr geben.
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
.......wo steht denn eigentlich der Schwingungsmesser in Reisbach???? Doch hoffentlich nicht in der Kirche.....
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
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- ich
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Re: Ein historischer Moment???
Deine Frage wird hier beantwortet ca. Minute 1:50
Der Seismograph steht in der Kirche. Gab es da nicht eine Hydraulik/Federung?T.G. hat geschrieben:[url]rtsp://ondemand01.sr-online.de/audio/sr3/wahlschied_64K_Aud_Stream_SR.rm[/url]
- T.G.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
SR-online.de
"Reaktionen auf Kohleabbau in Reisbach"
[Aktueller Bericht, 13.08.2009, Länge: ca. 1:57 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=13367
T.G.
"Reaktionen auf Kohleabbau in Reisbach"
[Aktueller Bericht, 13.08.2009, Länge: ca. 1:57 Min.]
http://av.sr-online.de/index.php?a=13367
T.G.
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Bronder räumte am 01.09.2007 zu Beginn des Abbaus in der Primsmulde <= 10mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde ein. Am 23.02.2008 wurden um 16:31 Uhr 94mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde gemessen.
Bei diesem Beben wurden in Reisbach über 30mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde gemessen.
Für den jetzt genehmigten neuen Abbau unter Reisbach wird schon wieder von <= 10mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde ausgegangen und für den Fall der Fälle hat sich Pohmer im entlegenen Homburg bereits neue Namen für bereits im voraus als wirkungslos bekannte Experimente ausgedacht.
Die erteilte Genehmigung wird die DSK dazu ermuntern, erneut einen rücksichtslosen Raubbau zu betreiben.
Es ist ein frommer Wunsch von Herrn Sponticcia, wenn er schreibt, dass sich die DSK "mit Respekt aus der Region" verabschieden sollte.
Diejenigen, die das System DSK seit Jahren beobachten und studieren wissen, dass die DSK Träumereien von einem würdevollen und respektvollen Umgang mit der Bevölkerung in den Steinkohleabbaugebieten durch ihr eigenes Handeln ein jähes Ende versetzen wird.
Die DSK wird in der verbleibenden Zeit nach den Landtags- und Bundestagswahlen alles daran setzen, das finanzielle Desaster, das sie selbst beim Supergau Primsmulde verursacht hat, in den kommenden drei Jahren halbwegs auszugleichen.
Sie wird dies über eine rigorose Reduzierung der Ausgaben für die Bergschadensregulierung und andererseits über eine möglichst rücksichtslose Förderung tun.
Und je nachdem wie die Landtags- und Bundestagswahlen ausgehen, wird der neue Tunell von Ensdorf ins Feld Friedrichweiler schneller gegraben, als manche sich das heute noch vorstellen können. Maas, Jost, Commercon, Lafontaine und Spaniol sitzen in den Startlöchern. Letztere (Spaniol) ist das Niederträchtigste, dass wir Bergbaubetroffene bisher erlebten. Spaniol wurde 2004 von vielen Bergbaubetroffenen über die Liste der Grünen in den Landtag des Saarlandes gewählt. Ãœber die Art und Weise, wie Lafontaine Spaniol zum Verlassen der Grünen-Fraktion bewegte, darf spekuliert werden. Spaniol liess nach dem Austritt aus der Grünen-Fraktion keine Gelegenheit aus, den Bergbaubetroffenen den Dolch in den Rücken zu rammen.
Der Fall Spaniol belegt aber mehr als nur den Wortbruch einer Person. Spaniol steht für die Unzuverlässigkeit der Grünen.
Die Grünen haben trotz dieser Intrige und trotz andauernder massiver Angriffe aus dem Linken Lager bisher eine rot-rot-Grüne Kohlekoalition nicht ausgeschlossen.
Insofern könnte auch im Jahr 2009 den Bergbaubetroffenen die Wahl der Grünen nach der Wahl übel aufstossen.
Für uns Bergbaubetroffene heisst es deshalb schon in wenigen Monaten wieder: nach Erdbeben >= 2,5 folgt die Demo in Saarwellingen,
Erdbeben bis 16:00 Uhr, Treffen am gleichen Tag um 18:00 Uhr auf dem Schlossplatz, Erdbeben nach 16:00 Uhr, Treffen am nächsten Tag um 18:00 Uhr.
Bei diesem Beben wurden in Reisbach über 30mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde gemessen.
Für den jetzt genehmigten neuen Abbau unter Reisbach wird schon wieder von <= 10mm Schwinggeschwindigkeit pro Sekunde ausgegangen und für den Fall der Fälle hat sich Pohmer im entlegenen Homburg bereits neue Namen für bereits im voraus als wirkungslos bekannte Experimente ausgedacht.
Die erteilte Genehmigung wird die DSK dazu ermuntern, erneut einen rücksichtslosen Raubbau zu betreiben.
Es ist ein frommer Wunsch von Herrn Sponticcia, wenn er schreibt, dass sich die DSK "mit Respekt aus der Region" verabschieden sollte.
Diejenigen, die das System DSK seit Jahren beobachten und studieren wissen, dass die DSK Träumereien von einem würdevollen und respektvollen Umgang mit der Bevölkerung in den Steinkohleabbaugebieten durch ihr eigenes Handeln ein jähes Ende versetzen wird.
Die DSK wird in der verbleibenden Zeit nach den Landtags- und Bundestagswahlen alles daran setzen, das finanzielle Desaster, das sie selbst beim Supergau Primsmulde verursacht hat, in den kommenden drei Jahren halbwegs auszugleichen.
Sie wird dies über eine rigorose Reduzierung der Ausgaben für die Bergschadensregulierung und andererseits über eine möglichst rücksichtslose Förderung tun.
Und je nachdem wie die Landtags- und Bundestagswahlen ausgehen, wird der neue Tunell von Ensdorf ins Feld Friedrichweiler schneller gegraben, als manche sich das heute noch vorstellen können. Maas, Jost, Commercon, Lafontaine und Spaniol sitzen in den Startlöchern. Letztere (Spaniol) ist das Niederträchtigste, dass wir Bergbaubetroffene bisher erlebten. Spaniol wurde 2004 von vielen Bergbaubetroffenen über die Liste der Grünen in den Landtag des Saarlandes gewählt. Ãœber die Art und Weise, wie Lafontaine Spaniol zum Verlassen der Grünen-Fraktion bewegte, darf spekuliert werden. Spaniol liess nach dem Austritt aus der Grünen-Fraktion keine Gelegenheit aus, den Bergbaubetroffenen den Dolch in den Rücken zu rammen.
Der Fall Spaniol belegt aber mehr als nur den Wortbruch einer Person. Spaniol steht für die Unzuverlässigkeit der Grünen.
Die Grünen haben trotz dieser Intrige und trotz andauernder massiver Angriffe aus dem Linken Lager bisher eine rot-rot-Grüne Kohlekoalition nicht ausgeschlossen.
Insofern könnte auch im Jahr 2009 den Bergbaubetroffenen die Wahl der Grünen nach der Wahl übel aufstossen.
Für uns Bergbaubetroffene heisst es deshalb schon in wenigen Monaten wieder: nach Erdbeben >= 2,5 folgt die Demo in Saarwellingen,
Erdbeben bis 16:00 Uhr, Treffen am gleichen Tag um 18:00 Uhr auf dem Schlossplatz, Erdbeben nach 16:00 Uhr, Treffen am nächsten Tag um 18:00 Uhr.
- T.G.
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Mit gemischten Gefühlen
"Mit gemischten Gefühlen"
Reaktionen auf die letzte Abbaugenehmigung im Saarland
http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... _14-08.mp3
Quelle SR 3
T.G.
Reaktionen auf die letzte Abbaugenehmigung im Saarland
http://pcast.sr-online.de/play/region-n ... _14-08.mp3
Quelle SR 3
T.G.
- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
..SZ von Heute..
Erste Saar-Bergleute müssen
2010 nach Ibbenbüren
Saarbrücken/Bottrop.
Die ersten 160 saarländischen Bergleute
müssen im April und Oktober
2010 nach Ibbenbüren wechseln.
Dies bestätigte das Bergwerk Saar
jetzt gegenüber der SZ. Betroffen
seien Beschäftigte in Vortriebskolonnen.
Diese kümmern sich
um den Streckenvortrieb sowie
um Montagearbeiten in Streben.
Bisher sind den Angaben zufolge
70 Prozent der bis 2012 verbleibenden
Abbaufläche für die Kohleförderung
an der Saar vorbereitet,
der Rest folgt bis Mitte 2010.
Unterdessen hat SPD-Kanzlerkandidat
Frank-Walter Steinmeier
für eine Fortsetzung des Bergbaus
auch über 2018 hinaus geworben.
Dafür gebe es genug sozial-
und arbeitsmarktpolitische
Gründe, sagte Steinmeier in Bottrop.
Auch sei Kohleförderung angesichts
knapper werdender
Energiereserven sinnvoll.
Erste Saar-Bergleute müssen
2010 nach Ibbenbüren
Saarbrücken/Bottrop.
Die ersten 160 saarländischen Bergleute
müssen im April und Oktober
2010 nach Ibbenbüren wechseln.
Dies bestätigte das Bergwerk Saar
jetzt gegenüber der SZ. Betroffen
seien Beschäftigte in Vortriebskolonnen.
Diese kümmern sich
um den Streckenvortrieb sowie
um Montagearbeiten in Streben.
Bisher sind den Angaben zufolge
70 Prozent der bis 2012 verbleibenden
Abbaufläche für die Kohleförderung
an der Saar vorbereitet,
der Rest folgt bis Mitte 2010.
Unterdessen hat SPD-Kanzlerkandidat
Frank-Walter Steinmeier
für eine Fortsetzung des Bergbaus
auch über 2018 hinaus geworben.
Dafür gebe es genug sozial-
und arbeitsmarktpolitische
Gründe, sagte Steinmeier in Bottrop.
Auch sei Kohleförderung angesichts
knapper werdender
Energiereserven sinnvoll.
Lieber Gott… gib mir die Weisheit
einige Menschen zu verstehen,
die Geduld sie zu ertragen,
die Güte ihnen zu verzeihen,
aber bitte gib mir keine Kraft…
denn wenn ich Kraft habe,
haue ich ihnen aufs Maul
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aber bitte gib mir keine Kraft…
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- T.G.
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- merlin
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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte
Aus der SZ von Heute...
Der zweite Verlierer
ist doch Heiko Maas
Zur Meinung "Das Saarland vor
dem Wechsel" von Bernard
Bernarding (SZ vom 31. August)
Normalerweise schätze ich die
Meinung von Herrn Bernarding
sehr. Hier ist ihm jedoch ein unverzeihlicher
Fehler unterlaufen.
Wenn er Heiko Maas zwar nicht
gerade als den Sieger dieser Wahl
(wie im SR-Fernsehen gejubelt
wurde) bezeichnet, spricht er
aber auch mit keinem Wort den
historischen Tiefstand an, den
dieser eingefahren hat, sondern
von seinem "Erfolg"! Aber es ist
doch kein "Erfolg", wenn die SPD
über sechs Prozent verloren und
ihren niedrigsten Wert seit 1957
erzielt hat! Die SPD ist nach der
CDU der zweite Verlierer! Warum
sagt das keiner? Wenn Herr
Maas es zum Ministerpräsidenten
schafft, dann nur mit "Oskars"
Hilfe. Das ist doch peinlich
genug. Nur Lafontaine freut sich,
dem es als "Königsmacher" für
die SPD nun endlich gelungen ist,
sich an seiner einstigen Partei zu
rächen. Im "Rest der Republik"
hat sich das Saarland zu meinem
Bedauern leider ziemlich lächerlich
gemacht, Lafontaine mit
über 20 Prozent zu wählen.
..genauso isses.....
Der zweite Verlierer
ist doch Heiko Maas
Zur Meinung "Das Saarland vor
dem Wechsel" von Bernard
Bernarding (SZ vom 31. August)
Normalerweise schätze ich die
Meinung von Herrn Bernarding
sehr. Hier ist ihm jedoch ein unverzeihlicher
Fehler unterlaufen.
Wenn er Heiko Maas zwar nicht
gerade als den Sieger dieser Wahl
(wie im SR-Fernsehen gejubelt
wurde) bezeichnet, spricht er
aber auch mit keinem Wort den
historischen Tiefstand an, den
dieser eingefahren hat, sondern
von seinem "Erfolg"! Aber es ist
doch kein "Erfolg", wenn die SPD
über sechs Prozent verloren und
ihren niedrigsten Wert seit 1957
erzielt hat! Die SPD ist nach der
CDU der zweite Verlierer! Warum
sagt das keiner? Wenn Herr
Maas es zum Ministerpräsidenten
schafft, dann nur mit "Oskars"
Hilfe. Das ist doch peinlich
genug. Nur Lafontaine freut sich,
dem es als "Königsmacher" für
die SPD nun endlich gelungen ist,
sich an seiner einstigen Partei zu
rächen. Im "Rest der Republik"
hat sich das Saarland zu meinem
Bedauern leider ziemlich lächerlich
gemacht, Lafontaine mit
über 20 Prozent zu wählen.
..genauso isses.....
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