Menschen 2. Klasse???
Verfasst: Do, 20.12.2007 13:03
We kümmert sich um die????
Jetzt ist die Bombe also geplatzt. Eine Woche vor Weihnachten steht der Briefdienst Pin Group vor dem Aus. Der Mutterkonzern Springer hat seine Zahlungen eingestellt, der Verkauf an den bisherigen Pin-Manager Günter Thiel ist gescheitert. Der Mehrheitsgesellschafter der Pin Group, der Axel-Springer-Verlag, teilte heute mit, im Rahmen einer Pin-Verwaltungsratssitzung sei deutlich geworden, "dass die Gesellschafter kein gemeinsames tragfähiges Finanzierungskonzept für die Fortführung des Geschäfts der Pin Group gefunden haben". Weiter hieß es: "Im Konzernabschluss wird die Pin Group AG als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit und damit separat ausgewiesen."
Noch ist nicht klar, was dies für die etwa 9000 Beschäftigten bedeutet. Doch die Zeichen lassen nichts Gutes erwarten: Ab sofort wird der Anwalt Horst Piepenburg die Geschäfte beim angeschlagenen Briefdienst übernehmen. Piepenburg gilt als versierter Insolvenzanwalt, zuletzt sanierte erfolgreich den Anlagenbauer Babcock Borsig. Unterstützt wird er von Hans-Joachim Ziems, der zuletzt die insolvente Kirch Media Group auf Vordermann brachte. Zwar soll der Betrieb vorerst aufrecht gehalten werden. Doch die Gefahr einer unmittelbaren Insolvenz bleibt. Wahrscheinlich dürfte sein, dass sich Pin aus dem Massengeschäft in einer der vielen Nischen des Gewerbes zurückziehen wird. Vermutlich wird dabei ein Großteil der Beschäftigten seine Arbeit verlieren. Schöne Bescherung.
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http://www.zeit.de/online/2007/52/pin-politik
Jetzt ist die Bombe also geplatzt. Eine Woche vor Weihnachten steht der Briefdienst Pin Group vor dem Aus. Der Mutterkonzern Springer hat seine Zahlungen eingestellt, der Verkauf an den bisherigen Pin-Manager Günter Thiel ist gescheitert. Der Mehrheitsgesellschafter der Pin Group, der Axel-Springer-Verlag, teilte heute mit, im Rahmen einer Pin-Verwaltungsratssitzung sei deutlich geworden, "dass die Gesellschafter kein gemeinsames tragfähiges Finanzierungskonzept für die Fortführung des Geschäfts der Pin Group gefunden haben". Weiter hieß es: "Im Konzernabschluss wird die Pin Group AG als nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit und damit separat ausgewiesen."
Noch ist nicht klar, was dies für die etwa 9000 Beschäftigten bedeutet. Doch die Zeichen lassen nichts Gutes erwarten: Ab sofort wird der Anwalt Horst Piepenburg die Geschäfte beim angeschlagenen Briefdienst übernehmen. Piepenburg gilt als versierter Insolvenzanwalt, zuletzt sanierte erfolgreich den Anlagenbauer Babcock Borsig. Unterstützt wird er von Hans-Joachim Ziems, der zuletzt die insolvente Kirch Media Group auf Vordermann brachte. Zwar soll der Betrieb vorerst aufrecht gehalten werden. Doch die Gefahr einer unmittelbaren Insolvenz bleibt. Wahrscheinlich dürfte sein, dass sich Pin aus dem Massengeschäft in einer der vielen Nischen des Gewerbes zurückziehen wird. Vermutlich wird dabei ein Großteil der Beschäftigten seine Arbeit verlieren. Schöne Bescherung.
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http://www.zeit.de/online/2007/52/pin-politik