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Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: So, 17.02.2008 9:01
von cb
T.G. hat geschrieben:Hier einige Fotos der Veranstaltung mal vorab.
Bild
Du solltest Globus das Bild für das nächste Werbeblättchen anbieten. Bessere Werbung können die im Erdbebengebiet nicht machen.
T.G. hat geschrieben:Später sind sicherlich mehr Fotos auf Seite 1 zu sehen.
T.G.
Die Bilder auf der Startseite sind ergänzt.

http://www.igab-saar.de/index.php?optio ... 4&Itemid=1

Vielen Dank an die Fotografen ld/bm. Wer noch zusätzlich Bilder schicken möchte: Bitte darauf achten, dass die Mails nicht größer als 10 MB sind, da sie ansonsten nicht zugestellt werden können.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: So, 17.02.2008 13:00
von T.G.
SR 3 Radio live aus Saarlouis
http://pcast.sr-online.de/play/region-m ... ate_16.mp3

Der Montag steht an, bitte besucht die Montags - Mahnwachen in Bilsdorf, Primsweiler und Hoxberg.

T.G.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mo, 18.02.2008 17:09
von merlin
Müller fordert weiter Ende des Bergbaus

Ministerpräsident Müller hat in einer
ersten Stellungnahme zu aktuellen Aus-
sagen des RAG-Chefs Tönjes seine Forde-
rung nach einem schnellen Ende des
Bergbaus vor 2014 bekräftigt.

Mit dem Ende 2007 in Kraft getretenen
Steinkohlefinanzierungsgesetz seien al-
le Voraussetzungen für einen sozialver-
träglichen Ausstieg aus dem Kohleberg-
bau geschaffen.

Müller übte außerdem Kritik am Vorgehen
der RAG. Die Bergbaubeben seien den Be-
troffenen auf Dauer nicht zuzumuten.
Für die Bergbaubeschäftigten sieht Mül-
ler gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.



Grüne und FDP wenden sich gegen Tönjes

Die Grünen im Landtag haben Äußerungen
von RAG-Chef Tönjes kritisiert. Tönjes
hatte einem frühzeitigerem Ausstieg aus
dem Steinkohlebergbau eine Absage er-
teilt.

Grünen-Fraktionschef Ulrich sagte, die
RAG lasse "jeden Einigungswillen ver-
missen". Es müssten wirksame politische
Strategien entwickelt werden, um den
Bergbau schnellstmöglich zu beenden.

Auch die FDP übte Kritik. Die RAG könne
nicht alleine entscheiden, wann der
der Bergbau endet. Schließlich halte
der Staat den Bergbau durch finanzielle
Unterstützung erst aufrecht.

Quelle: SAARTEXT Mo.18.02 17:08:18
Saarländischer
Rundfunk

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Di, 19.02.2008 10:28
von Manfred_Reiter
SR-Nachrichten Quelle SR-ONLINE:

19.02.2008 09:33 Saarwellingen: Bergbaubetroffene kritisieren RAG

Rund 1000 Bergbaubetroffene haben am Montagabend für ein sofortiges Ende des Bergbaus im Saarland demonstriert. Sie warfen der RAG vor, dass sie den Kohleabbau nicht beherrsche.

Das würden die wiederholten Beben zeigen. Die Behauptung der RAG, vor 2014 sei ein sozialverträglicher Ausstieg nicht möglich, sei blanker Hohn. Zudem gebe es falsche Angaben über Bergleute.

Es seien nicht 5000, sondern nur noch 2300. Zuvor hatte bereits Ministerpräsident Müller seine Forderung nach einem schnellen Bergbauende bekräftigt. Auch Grüne und FDP befürworten das.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Di, 19.02.2008 17:14
von T.G.
Manfred_Reiter hat geschrieben:SR-Nachrichten Quelle SR-ONLINE:
Es seien nicht 5000, sondern nur noch 2300. Zuvor hatte bereits Ministerpräsident Müller seine Forderung nach einem schnellen Bergbauende bekräftigt. Auch Grüne und FDP befürworten das.
Dazu hier noch 2 Artikel aus der Saarbrücker Zeitung vom 19. Februar 2008
Bild
Bild

"Es ist aber Naturgesetz, dass das Herz nicht ruht,
bis es ans Ziel seiner Wünsche gelangt ist."

Zitat: Francesco Petrarca

Ein Dicker spricht...........

Verfasst: Di, 19.02.2008 20:23
von T.G.
Manfred_Reiter hat geschrieben:SR-Nachrichten Quelle SR-ONLINE:

19.02.2008 09:33 Saarwellingen: Bergbaubetroffene kritisieren RAG

Rund 1000 Bergbaubetroffene haben am Montagabend für ein sofortiges Ende des Bergbaus im Saarland demonstriert. Sie warfen der RAG vor, dass sie den Kohleabbau nicht beherrsche.

Das würden die wiederholten Beben zeigen. Die Behauptung der RAG, vor 2014 sei ein sozialverträglicher Ausstieg nicht möglich, sei blanker Hohn. Zudem gebe es falsche Angaben über Bergleute.

Es seien nicht 5000, sondern nur noch 2300. Zuvor hatte bereits Ministerpräsident Müller seine Forderung nach einem schnellen Bergbauende bekräftigt. Auch Grüne und FDP befürworten das.
Hallo,
auch er meldet sich mal wieder zu Wort und gießt Oel ins Feuer.

Bild
"Schließlich," so Dietmar Geuskens, "hätten sich die nahezu 10.000 vom Steinkohlebergbau abhängig
Beschäftigten bisher sehr besonnen verhalten. Die Kraft, für ihre Interessen und ein Recht auf Arbeit
auf die Straße zu gehen, haben sie jedoch nicht verloren. Die Zeit scheint reif, Herrn Müller dies
einmal deutlich vor Augen zu führen."
Die Pressemeldung der IGBCE findet ihr hier:
http://www.saarbruecken.igbce.de/portal ... bf21ca.pdf

"Jeder Mensch kann irren, aber Dummköpfe verharren im Irrtum!"
Zitat: Marcus Tullius Cicero

hört auf!
T.G.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Di, 19.02.2008 20:42
von Frank
IG Bergbau, Chemie, Energie
Bezirk Saarbrücken
V.i.S.d.P.:
Bezirksleiter
Dietmar Geuskens
0681 94802 13
dietmar.geuskens @igbce.de
http://www.saarbruecken.igbce.de
Medieninformation
Saarbrücken, den 19.2.2008

Arbeitsplätze schaffen statt vernichten
Saarbrücken
Die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie im Bezirk Saarbrücken hat die jüngsten
Äußerungen von Ministerpräsident Müller sowie von Christoph Hartmann (FDP) zum
Steinkohlebergbau an der Saar scharf kritisiert.
Der Saarbrücker IG BCE-Bezirksleiter Dietmar Geuskens erinnert zum wiederholten Male an den im
Februar 2007 geschlossenen Steinkohlekompromiss:
"Peter Müller scheint vergessen zu haben, was er im Februar 2007 mit ausgehandelt und
unterschrieben hat. Es wird mit uns kein separates Ausstiegsszenario an der Saar geben. Das muss
Peter Müller akzeptieren. Wer auf dem Rücken von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Politik
macht, hat an der Spitze der saarländischen Landesregierung nichts mehr zu suchen. Es wird Zeit für
einen Politikwechsel an der Saar. Einen Ministerpräsidenten der provoziert, statt agiert, kann dieses
Bundesland auf Dauer nicht vertragen und ertragen."
"Wer einen sozialverträglichen Ausstieg aus dem Steinkohlebergbau deutlich vor 2014 fordert", so
Geuskens weiter, "der sollte erstmal seine Hausaufgaben machen und mehr als 38.000 arbeitslosen
Saarländerinnen und Saarländern eine Perspektive bieten. Wenn Herr Müller auch noch die desolate
Finanzlage des Saarlandes in den Griff bekommt, anstatt neue Schulden zu machen, dann begrüßen
wir das ausdrücklich. Arbeitsplätze schaffen und erhalten, statt einen Scherbenhaufen zu hinterlassen,
dass ist die Aufgabe eines Ministerpräsidenten."
Ãœber den offensichtlich mangelnden Sachverstand zum Steinkohlefinanzierungskompromiss von
Herrn Hartmann (FDP) zeigte sich Dietmar Geuskens überrascht:
"Das Steinkohlefinanzierungsgesetz trägt auch die Unterschrift der FDP, auch diese Partei steht ohne
Wenn und Aber zum Steinkohlefinanzierungsgesetz. Da verwundert es doch sehr, dass Herr
Hartmann die Bevölkerung mit immer neuen Irrlichtern und Scheinvorschlägen aus der liberalen
Mottenkiste täuschen will."
Wir als IG BCE sehen uns beiden Seiten verpflichtet, den Beschäftigten im saarländischen
Steinkohlebergbau und den Bergbaubetroffenen.
Ein echter Dialog muss her, und kein Anheizen von Seiten der Politik und einigen Funktionären der
IGAB.
"Schließlich," so Dietmar Geuskens, "hätten sich die nahezu 10.000 vom Steinkohlebergbau abhängig
Beschäftigten bisher sehr besonnen verhalten. Die Kraft, für ihre Interessen und ein Recht auf Arbeit
auf die Straße zu gehen, haben sie jedoch nicht verloren. Die Zeit scheint reif, Herrn Müller dies
einmal deutlich vor Augen zu führen."
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Da sollte jemand vom "Geistigen" Sport, den er nicht beherrscht, auf richtigen Sport umsteigen, das würde allen mehr helfen! :roll:

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Di, 19.02.2008 20:49
von Secondhandfuerkinder
Herr Müller gerade auf Saar TV http://www.saarbruecker-zeitung.de/subd ... 33,2306863

http://www.saarbrueckerzeitung2.de/vide ... ml?vID=194

Falls doppelt bitte löschen, seh und höre es jetzt zum ersten Mal. Wußte gar nicht, dass wir gefährliche Demonstranten sind, die dritte bedrohen. Was für eine Fähnchenwechselei

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mi, 20.02.2008 18:49
von T.G.
Manfred_Reiter hat geschrieben:SR-Nachrichten Quelle SR-ONLINE:

19.02.2008 09:33 Saarwellingen: Bergbaubetroffene kritisieren RAG

Rund 1000 Bergbaubetroffene haben am Montagabend für ein sofortiges Ende des Bergbaus im Saarland demonstriert. Sie warfen der RAG vor, dass sie den Kohleabbau nicht beherrsche.
Wie fast immer kam auch Frau Birringer wieder nach Saarwellingen um gegen den Beben - Terror zu demonstrieren.
Hier ein Bericht aus der SZ vom 20.Februar 2008 über die rüstige Demonstrantin.
Bild

Würden doch nur mehr Menschen eine solche Wehrhaftigkeit wie Frau Birringer besitzen,wir wären viele tausend Demonstranten mehr.

Ebenfalls heute in der SZ der Artikel "Rippel weist Beschwerde gegen Bergamts - Chef zurück".
Der Bericht ist hier zu finden: http://i29.tinypic.com/n827n.jpg

T.G.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mi, 20.02.2008 19:19
von WSchaefer
Frau Birringer ist wirklich ein großes Vorbild! Wir haben sie schon oft bei Demonstrationen gesehen und ihren Einsatz bewundert! Gut, dass Ihr Engagement in dem Zeitungsartikel gewürdigt wird. Vielleicht lassen sich hiervon auch Menschen, die bisher weniger aktiv waren, von ihren Sesseln bewegen!
S und W Schäfer

"Wir haben mehr Kraft als Willen
und oft reden wir uns zu unserer Selbstentschuldigung ein,
dass etwas unmöglich sei"
(Francois de la Rochefoucauld)

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Mi, 20.02.2008 22:20
von Tina
Ich hab die "alte Dame" auch schon oft bewundert :!:

Muss man wirklich mal anerkennen: Sie ist unsere älteste Mitstreiterin und auf fast allen Demofotos zu sehen! :P
Ich wünsch ihr, dass sie das Keinstreb-Verfahren noch gesund erleben darf :!:

Hut ab :!: :!: :!:

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Do, 21.02.2008 11:10
von Moritz
zu Geuskens:
Geuskens stellt den beschlossenen Kohle-Kompromiss stets völlig falsch dar. Vereinfacht ausgedrückt besagt er ganz einfach: ab 2018 gibt es keinerlei Subventionen für die Steinkohleförderung mehr. Damit ist der Steinkohlebergbau in Deutschland am Ende. Wenn aber nach den Worten Geuskens der Steinkohlebergbau langsam profitabel wird, dann braucht er ja jetzt schon keine Subventionen mehr. Spätestens hier aber schwenkt Geuskens wieder um und verlangt die Subventionen - ein Widerspruch in sich.
Auf keinen Fall bedeutet der Kohlekompromiss aber, dass alle Bergwerke bis 2018 Kohle fördern können, wie Geuskens mit dick aufgeblasenen Backen klarmachen will.
Mit dem Ausstieg muss schon viel früher begonnen werden. Die Bergwerke müssen nach und nach geschlossen werden. Selbst das letzte Bergwerk muss lange vor 2018 schließen, da noch umfangreiche Sicherungsarbeiten nötig sind, die ebenfalls durch Subventionen der Steuerzahler bezahlt werden müssen, von den Ewigkeitskosten ganz zu schweigen.
Wenn aber in den nächsten Jahren (spätestens bis 2012) mindestens 4 Bergwerke geschlossen werden und die Kohleförderung von 21 Millionen Tonnen auf 12 Millionen Tonnen herabgefahren wird, so ist nicht einzusehen, wieso nicht die Grube dabei ist, wo der Abbau am problematischsten ist, nämlich das Bergwerk Saar. Ich denke an die geologischen Gegebenheiten, durch die ein Abbau ohne Beben unmöglich ist. Die verschiedensten Versuche, bebenfrei abzubauen, sind erfolglos geblieben und werden es auch bleiben trotz der ständigen Beteuerungen von RAG und DSK.
Ein frühest möglicher Ausstieg hat also nichts mit Vertragsunteue zu tun, sondern mit Schutz der eigenen Bevölkerung.
Wir, die Bewohner der Primsregion nehmen wahr, was an der Erdoberfläche passiert, nämlich immer häufigere und stärkere Erdbeben und schwere Schäden an privatem und öffentlichen Eigentum. Wir verlangen deshalb einen baldigen Abbaustopp . Wie die Flöze unter Tage liegen und wie leicht oder schwer sie abzubauen sind, interessiert uns einen feuchten Dreck.
Deshalb: Ihr Konzernbosse aus NRW, die ihr nur an dem interessiert seid, was unter der Erde passiert, denen die Menschen oben aber völlig egal sind, haut ab und schaut, dass ihr in NRW klarkommt. Wenn die Menschen dieser Region sich alles bieten lassen, so ist das ihre Sache. Wir jedenfalls kämpfen.
Noch ein Wort zur Ausstiegsklausel 2012: Es wird doch wohl niemand ernsthaft glauben, dass ein beschlossenes Subventionsauslaufen irgendwann wieder rückgängig gemacht werden kann, wie das einige ewig Gestrige hoffen. Das kann sich keine Regierung, wie auch immer sie aussieht, leisten.
Das wäre politischer und wirtschaftlicher Selbstmord.

RAG setzt auf Zeit

Verfasst: Fr, 22.02.2008 18:56
von T.G.
Hallo,

gerade geht diese ungeheuerliche Meldung über den Ticker,

Quelle: Markenpost.de
RAG setzt auf Zeit
Die RAG-Stiftung lässt sich beim geplanten Börsengang des Ex-Kohlekonzerns Evonik und bei den Schließungsplänen für die Steinkohle-Zechen nicht unter Zeitdruck setzen. «Das Unternehmen ist viel zu wertvoll, um es zu verscherbeln», sagte Stiftungs-Chef Wilhelm Bonse-Geuking am Freitag in Bochum vor 450 Teilnehmern der Betriebsrätekonferenz der RAG.

Der Rest dieser ungeheuerlichen Meldung ist unter http://www.markenpost.de/print_RAG-setz ... 28415.html zu finden.
Man beachte auch die Grußworte der Kirchenleute!!!
Mir ist gerade spei übel geworden beim Lesen diese Artikels.

hört auf!
T.G.

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Sa, 23.02.2008 19:40
von Secondhandfuerkinder
Aktuelle Nachrichten - Saarwellingen (ddp-rps). Ein offenbar bergbaubedingtes Erdbeben hat am Sonntagnachmittag Teile des Saarlandes erschüttert und Sachschäden in noch unbekannter Höhe verursacht. Das baden-württembergische Landesamt für Geologie registrierte eine Stärke von 4,0 auf der Richterskala.
Vom rheinland-pfälzischen Landesamt für Geologie und Bergbau wurde sogar eine Stärke von 4,1 gemessen.

Das Beben ereignete sich im Kohleabbaugebiet der Primsmulde Süd bei Nalbach nördlich von Saarlouis. Laut dem Lagezentrum in Saarbrücken war es in einem größeren Umkreis zu spüren. An Schornsteinen und Dächern sei es zu Schäden gekommen. In Saarwellingen nordwestlich von Saarbrücken wurde eine Kirche beschädigt. Der Saarländische Rundfunk berichtete unter Berufung auf die örtliche Feuerwehr, dort seien große Steinornamente vom Kirchturm gestürzt. Ãœber etwaige Verletzte lagen zunächst keine Erkenntnisse vor.

http://www.ad-hoc-news.de/Marktberichte/15617815

Re: Nachrichten von SR-Online und Videotext / Presseberichte

Verfasst: Sa, 23.02.2008 19:52
von Steffi
112 SAARTEXT Sa.23.02 19:50:19
NACHRICHTEN
Nalbach

RAG zieht Konsequenzen aus Beben

Der Kohleabbau in der Primsmulde Süd
wird bis auf weiteres eingestellt. Da-
mit zieht die RAG Deutsche Steinkohle
AG die Konsequnzen aus dem stärksten
jemals im Saarland gemessenen Beben.

Wie das Unternehmen mitteilte, sollen
nun Gutachter die Ursachen für die
heftigen Erschütterungen ermitteln. Bis
diese geklärt seien, werde in den Stre-
ben 1 und 2 nicht weiter abgebaut.

Nachdem es in der Vergangenheit immer
wieder zu Beben gekommen war, hatte die
DSK begonnen, auf das "Einstrebverfah-
ren" umzustellen. Die Erschütterungen
haben bisher aber nicht abgenommen.